Über uns
Unsere Aufgabe sehen wir darin, in aufmerksamer Anamneseerhebung und Aktenkunde der oftmals sehr umfangreichen Berichte, Schlüsse zu ziehen und ggf. durch weiterführende Diagnostik zu ergänzen, um dann in den meisten Fällen zu einer Diagnose zu finden. Hierfür bitten wir aber zunächst um eine wenigstens einmalige persönliche Vorstellung in unserer Praxis, um uns auch persönlich ein Gesamtbild des „Menschen vor uns“ machen zu können. Dies ist oftmals aufschlussreicher als Berge von Papier und kann im Rahmen des Gesprächs bzw. der Untersuchung zu weiteren richtungsführenden Aspekten führen. Ist schließlich die Diagnose gestellt, übernehmen wir bei Erkrankungen aus dem dermatologischen Arbeitsgebiet gerne „das Ruder“, ansonsten geben wir die entscheidenden Informationen an die Fachkollegen zur weiteren Behandlung weiter. Oft bringt die erweiterte Fragestellung, warum gerade dieser Patient diese Erkrankung hat, entscheidende diagnostische und schließlich therapeutische Aspekte mit sich. In einigen Fällen reichen jedoch einfach Anweisungen an den Patienten bzw. sein soziales Umfeld, um weitere Probleme in Zukunft zu vermeiden.
Einige Fallbeispiele, die PUK gelöst hat:
• Alopecia areata bei primär sklerosierender Cholangitis
• Systemischer Lupus erythematodes mit Antiphospholipidsyndrom
• Hautinfektion mit multiresistentem Krankenhauskeim bei einem Säugling
• Sodbrennen und Herzrhythmus-störungen bei Atlasfehlstellung mit Irritiation des N.vagus und N.glossopharyngeus
• Histaminintoleranz bei Urtikaria unklarer Genese und Hausstauballergie
• Nephrogene sklerosierende Dermopathie nach Gadoliniumgabe bei IGA-Mangel mit intestinaler Mikrobiomstörung nach wiederholter Einnahme von Antibiotika
• Prurigo nodularis bei Mikrobiomstörung nach Coronainfektion
• Allergische Konjunktivitis bei Kosmetikallergie
• Familiäre kutane Porphyrie bei V.a. „familiäre Sonnenallergie“